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Ein interkulturelles Bildungs- und Sportprojekt für Jugendliche

EBS Jahresbericht 2015

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Abschlussbericht Namibia Windhuk 2015

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Projektreise Namibia 2015, Swakopmund

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Auf Ballhöhe Blog 2015 Namibia, Windhuk

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Projektreise Japan 2015

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Ein Handwerkerkurs in Südafrika - Unterwegs mit dem Projekt „Auf Ballhöhe“

Text: Martin Silberer

Im November 2012 war Andreas Kühn mit dem Projekt „Auf Ballhöhe“ in Kapstadt unterwegs. Dort leitete er einen zweiwöchigen Handwerkerkurs in Khayelitsha, einem der Townships von Kapstadt. Organisiert und gefördert wurde dieser Kurs durch das Sport- und Bildungsprojekt "Auf Ballhöhe". Dabei ging es um die Frage, wie so ein Kurs angenommen wird, was man unterrichten kann und welche Materialien und Werkzeuge vor Ort zur Verfügung stehen. Der Verantwortliche des Projektes, Matthias Eiles, hatte schon seit einigen Jahren die Idee, einen Handwerker-Kurs im Rahmen des Projektes vor Ort durchzuführen. Mit „Kühni“, wie Freunde Andreas Kühn liebevoll nennen, hatte er den idealen Partner für das Experiment gewinnen können. Nach insgesamt 8 Kurstagen und regelmäßig 15 bis 20 Teilnehmern konnte in den ersten Tagen auf zwei Häusern das Dachgebälk aufgeschlagen und eingedeckt werden. In der zweiten Kurshälfte wurde im Kindergarten Arthur Educare in Khayelitsha eine Rigipsdecke mit Isolierung eingezogen. Die Finanzierung der Materialien für den Innenausbau wurde durch private Spenden aus der Nachbarschaft von Matthias Eiles in Seligenstadt und einer gemeinsamen Spendenaktion während „Sommer in der Stadt“ (Seligenstadt, 17.06.2012) vom Kindergarten St. Marien und „Auf Ballhöhe“ übernommen.  Und obwohl es viel zu tun gab, blieb auch noch Zeit für Ausflüge zum Kap der Guten Hoffnung, zu den Winzern nach Stellenbosch, auf den Tafelberg und Lionshead, zum Fußballspiel und vieles mehr. Das Experiment ist gelungen, der Kurs war ein voller Erfolg und die Kinder im Kindergarten müssen im nächsten Winter nicht mehr frieren.

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„Auf Ballhöhe“ 2012 – Fußballtrainer in Südafrika

Text: Martin Silberer

„Und dann stehe ich mitten im Township einer Millionenstadt auf einem Kontinent, den ich vor gerade einmal 24 Stunden zum ersten Mal betreten habe, bin über 9.000 km weit weg von zu Hause und trainiere 18 fußballbegeisterte afrikanische Mädchen.“ (Johannes, Auf Ballhöhe in Südafrika 2012)

Vom 13. bis zum 26. November 2012 war Johannes Teil einer 9-köpfigen Delegation im Rahmen der Projektreise von „Auf Ballhöhe“ nach Kapstadt in Südafrika. Dort trainierte er Jugendliche und bereitete sie gemeinsam mit Kollegen auf ein Fußballballturnier vor. Daneben half er bei sozialen Aufgaben des ehrenamtlichen Projektes “Auf Ballhöhe“ in den Townships von Kapstadt.

Auch die afrikanische Küche mit Spezialitäten wie Springbock, Zulu, Krokodil und Strauß lernte er in Kapstadt bei „Mama Afrika“ kennen. Und neben dem Besuch des Botanischen Garten Kirstenbosch stand auch eine Wanderung auf den Tafelberg auf dem Plan. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick über das gesamte Stadtbild von Kapstadt.

Während dem Aufenthalt wurde ihm aber auch klar, wie wichtig Werte und grundlegende Eigenschaften, wie beispielsweise Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit im Leben sind. Nachdem Johannes auf dieser Reise gesehen hatte, was durch das Projekt „Auf Ballhöhe“ bisher schon alles erreicht wurde, stand für ihn fest, dass er auch zukünftig seinen Teil zum Erfolg des Projektes beitragen wird!

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Als Volunteer „Auf Ballhöhe“ - Daniel in Südafrika 2012

Text: Martin Silberer

Vom 20. August 2012 an war Daniel für vier Monate für das Projekt „Auf Ballhöhe“ in Kapstadt in Südafrika und hat dort zum einen beim Projektpartner VPUU (Violence prevention through urban upgrading) als Volunteer gearbeitet und zum anderen das Projekt „Auf Ballhöhe“ als Repräsentant vertreten. Der Linksverkehr, die vielen Sprachen und Kulturen sowie das unterschiedliche Klima waren zunächst ein heftiger „Kulturschock, auf den er sich die ersten Tage in einer komplett anderen Welt, so wie er sie aus Europa kannte, erst einmal einstellen musste.“

Dabei hat er in der Isikhokelo Primary School die Lehrer vor Ort beim Sportunterricht unterstützt, in den Townships speziell in Khayelitsha gearbeitet, ein Fußballturnier in Monwabisi Park mitorganisiert und von den Organisatoren vor Ort zum „Referee from Germany“ Erklärter Spiele geleitet. In seiner Freizeit hat Daniel am Training des Fußballclubs Grass Boots F.C. teilgenommen und das Lernen von Xhosa hat er trotz harter Rückschläge auch nicht aufgegeben. Zudem hat er das Ferienprogramm aller  Schulen in Khayelitsha mit unterstützt, bei dem es darum geht, die Kinder in dieser Zeit von der Straße zu holen. Das berühmte B&B mitten in Khayelitsha von Vicky hat er genau so kennen gelernt, wie den überragenden Ausblick vom Tafelberg, dem Wahrzeichen Kapstadts.

Schließlich hat er den Aufenthalt der Delegation von „Auf Ballhöhe“ im November 2012 vor Ort vorbereitet und unterstützt. In dieser Zeit führt die Projektgruppe um Matthias Eiles Fußballturniere und Workshops in Townships durch.

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Freiwillig auf Ballhöhe in Südafrika

Text: Martin Silberer

In der Zeit vom 11.01. bis 01.03.2012 war Bastian als erster entsendeter Freiwilliger des Projektes „Auf Ballhöhe“ bei unseren Projektpartnern in Khayelitsha / Kapstadt für mehrere Wochen in Südafrika ehrenamtlich tätig. Für das Projekt „Auf Ballhöhe“ war das ein Meilenstein und wir freuen uns daher sehr, dass wir diesen Schritt erfolgreich umsetzen konnten.

Das Projekt „Auf Ballhöhe“ hatte er über seinen Vater kennen gelernt, der es schon länger interessiert verfolgte. Matthias Eiles hatte ihn dann für die Reise inhaltlich intensiv geschult  und alle Schritte mit den Partnern vor Ort vorbereitet. Entscheidend war seine Identifikation mit den Wertevorstellungen des Projektes wie Fairness, Vertrauen, Zuwendung oder Anerkennung. Durch seine freundliche, verbindliche sowie hilfsbereite Art war Bastian ein sympathischer Vertreter des Projektes vor Ort.

Bastian war bereits vor seinem Aufenthalt in Afrika sozial engagiert und schon immer fußballbegeistert. Seine Erfahrungen aus Deutschland konnte er so im Ausland einbringen und wieder neue Erfahrungen sammeln. Dem Aufenthalt gingen intensive Vorbereitungs- und Abstimmungsgespräche voraus, bevor Bastian sich dann endlich auf den Weg nach Südafrika machen konnte. Während der Reise, die natürlich auf Ballhöhe stattfand, berichtete Bastian regelmäßig über den Stand der Projekte vor Ort und gab dabei auch Einblicke in seine persönlichen Erlebnisse und Gedanken.

Zunächst aber musste er sich daran gewöhnen, dass die Dinge hier mehr Zeit in Anspruch nehmen, als wie er es aus Deutschland gewohnt war. Auch ein Internetzugang ist nicht einfach so vorhanden und musste in seiner WG mit zwei südafrikanischen Studenten, erst eingerichtet werden. Strom musste er sich alle 2-3 Wochen im Supermarkt kaufen. Den Code auf der Rechnung tippt man dann bei einem Stromkasten ein, um Elektrizität zu haben.

Die VPUU (Violence prevention through urban upgrading) ist ein Programm zur Gewaltprävention in städtischen Armenvierteln. Das Township in dem die VPUU arbeitet heißt Khayelitsha und hat über 600.000 Einwohner. Die von Schülern der „Royal Belfast Academical Institution“ (RBAI) aus Nordirland für das Projekt „Auf Ballhöhe“ gespendeten ca. 400 Fußballtrikots, verteilte Bastian an Fußballmannschaften aus den Townships, die zu den Projektpartnern von „Auf Ballhöhe“ zählen.

Was Bastian während dem gesamten Aufenthalt immer wieder beschäftigte, war die Feststellung, dass die Menschen aus den Townships mit dem was sie haben, glücklich sind. Der Rückschluss, sie würden es nicht anders kennen, reicht nicht aus, denn fast jeder der Township Einwohner war schon einmal in Kapstadt und hat das „für uns normale Leben“ gesehen. So erkannte er, dass es mit der Mentalität der Menschen und ihrem Lebensmotto: „Wir nehmen das Leben wie es kommt“ zu tun hat. Eine Frau aus dem Township sagte mir: „Ein Lächeln auf dem Mund ist wichtiger, als ein I-Phone in der Hand.“ Diese Erfahrung und das Lebensmotto hat er auch für sich mit nach Deutschland genommen.

Und auch den Tafelberg konnte er an einem wolkenfreien Tag zu Fuß erklimmen - natürlich mit Kamera! Dann war auch schon der letzte Tag der Reise da und die Zeit viel zu schnell vergangen. „1 ½ Monate sind einfach nicht genügend Zeit um ein Land wirklich komplett kennen zu lernen. Aber wie bereits vor der Reise mit Matthias Eiles besprochen, soll dieser Aufenthalt nichts Einmaliges bleiben.“ Mit dem Netzwerk, das ihm von „Auf Ballhöhe“ zur Verfügung gestellt wurde, hat er nun etwas an das er bei seinem nächsten Besuch direkt wieder anknüpfen kann. Und er ist sich sicher, dass dies nicht sein letztes Mal in Südafrika war.

In seinem sehr persönlichen Blog nimmt Bastian Sie mit auf eine Reise „Auf Ballhöhe“ durch eine ganz andere Welt, wie wir sie hier in Europa kennen.

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Nach dem Abitur ins Abenteuer - „Fußballtrainer in Amerika“

Text: Martin Silberer und Sascha Ries

Das Projekt „Auf Ballhöhe“ verbindet Sport mit Kultur und gibt so jungen Menschen die Chance sich und ihre Fähigkeiten in ganz unterschiedlichen Bereichen zu entdecken und weiterzuentwickeln.

Wenn man von den USA spricht, haben viele Menschen zunächst ein ganz bestimmtes Bild vor Augen. Man denkt dass dort alles viel größer ist, man denkt an Fast Food, „American Dream“, günstiges Einkaufen und einen medial geprägten, theatralischen Wahlkampf. Doch spätestens seit den Olympischen Spielen 2012 in London, wissen wir, wie sportlich und erfolgreich die US Amerikaner in Wirklichkeit sind. Erfolgreichen Fußball auf Weltniveau gibt es in den USA allerdings ausschließlich im Frauenfußball. Die Nationalmannschaft um Stars wie Hope Solo oder Abby Wambach, kann mit zwei Weltmeistertiteln, vier olympischen Goldmedaillen, sowie einigen kontinentalen Titeln einiges vorweisen. Mit der Verpflichtung von Jürgen Klinsmann als Nationaltrainer der Männermannschaft hat sich in der Wahrnehmung des Fußballsports in den USA aber schon viel verändert. Seit dem interessieren sich in den USA immer mehr Jugendliche neben den typischen amerikanischen Sportarten Basketball, Baseball und American Football, eben auch für den Sport Fußball. Dieses neue Interesse der jungen Amerikaner am Fußball hat sich mittlerweile bis nach Deutschland herumgesprochen und das Auswärtige Amt hat sich überlegt, diese Möglichkeit zu nutzen um über den Fußball auch die deutsche Sprache in den USA und das Deutschlandbild in den USA zu fördern. Aber wie lässt sich dieses Ziel erreichen?

Das Projekt „Auf Ballhöhe“ entstand Anfang 2004 und damals wie heute geht es dem Gründer Matthias Eiles um die interkulturelle Bildung von jungen Menschen. Durch den Fußballsport werden dabei Themen wie  Gleichbehandlung, Verbindlichkeit, Wertschätzung, Respekt sowie Prävention gegen Rassismus und Gewalt transportiert und vermittelt. Durch die Qualität dieser jahrelangen Arbeit kam der Kontakt zum Auswärtigen Amt zu Stande. Die jeweils ausgewählten Trainer leben diese Werte, die den teilnehmenden Jugendlichen vermittelt werden sollen. Die allesamt ehrenamtlichen Mitarbeiter des Projektes investieren viel Freizeit und Ideen in diese selbstgestellte Aufgabe. Langjährige Kooperationspartner und Unterstützer des Projekts „Auf Ballhöhe“ sind unter anderem Adidas und South African Airways sowie die DFB-Stiftung Egidius Braun.

Mir, Sascha Ries aus Offenbach, ermöglichte das Projekt „Auf Ballhöhe“ diesen fünfwöchigen USA-Aufenthalt, über den ich hier berichte. Bereits eine Woche nach meiner letzten mündlichen Abiturprüfung sitze ich im Flugzeug auf dem Weg über den großen Teich. Ich bin sehr gespannt und kann es kaum erwarten mit den Kindern in Amerika Fußball zu trainieren. Wie ich bereits erwähnt habe, steht nicht nur der Fußball im Zentrum des Projekts, sondern es geht auch um das Erlernen der deutschen Sprache und das Vermitteln von deutscher Kultur und Kenntnissen über Deutschland. Die deutsche Sprache ist in den USA nicht sehr verbreitet. Man spricht hier eher Spanisch als erste Fremdsprache.

Das steigende Interesse der amerikanischen Jugend am Fußball ist eine Chance neben dem Fußball durch Trainer aus Deutschland auch die deutsche Sprache bekannter zu machen und durch unser sympathisches Auftreten dafür zu werben. Insofern ist mein Ausflug nach Amerika nicht nur mit Fußball verbunden, sondern ich bin auch ein Repräsentant Deutschlands. Bereits auf dem langen Flug, der uns drei Fußballtrainer, Matthias aus Frankfurt, Gaetano aus München und mich, Sascha Ries aus Offenbach, von Frankfurt über Amsterdam nach Minneapolis und dann schließlich an unseren Zielort Bemidji in Minnesota bringt, sprechen wir über unsere Erwartungen an das Projekt und die Erwartungen des Projektes an uns. Obwohl wir uns erst gerade eben im Flugzeug kennen gelernt haben, merken wir sofort, dass wir auf einer Wellenlänge liegen. Das liegt sicher an der guten Personalauswahl der Projektverantwortlichen.

In den jeweiligen Trainingseinheiten wollen wir die Kinder fußballerisch und sprachlich weiterbringen und sind selbst mit viel Freude und Engagement dabei. Das fußballerische Ziel ist das Bestehen eines Fußball-Abzeichens und es wäre uns am liebsten, wenn alle Kinder dieses Ziel erreichen werden. Unser Tagesablauf in Waldsee, einem Camp in Bemidji von Concordia Language Village, in dem amerikanische Kinder Deutsch lernen wollen, ist stark durchstrukturiert. An jedem Tag sind drei Trainingseinheiten eingeplant und in den freien Stunden unterstützen wir als Betreuer andere Aktivitäten oder Deutschübungen.

Ein typischer Tag in Waldsee sieht so aus: Um 8:15 Uhr gibt es bereits Frühstück. Anschließend folgen 45 Minuten Gesang, bei dem speziell deutsche Lieder - etwa von den Prinzen - erlernt werden. Durch das Singen lernen die Kinder die Sprache viel schneller. Um 10 Uhr gibt es dann ein einstündiges Training. Als Trainerteam setzen wir jeden Tag einen Schwerpunkt und erweitern diesen im Laufe des Tages, aber insbesondere im Laufe des Projekts, um immer komplexere Übungen. Unsere Schwerpunkte sind „Passspiel, Dribbling, Torschuss oder bestimmte Spielformen“. Die Kinder, die nicht an dem Fußballprojekt teilnehmen, haben in dieser Zeit Unterricht und lernen mit Betreuern des CLV Deutsch. Nach dem Training gibt es dann eine von drei Veranstaltungsstunden am Tag, in der die Kinder verschiedene Aktivitäten betreiben. Gegen halb eins gibt es Mittagessen. Das Essen orientiert sich sehr an der deutschen Küche, da man den Kinder auch diese nicht vorenthalten und näher bringen möchte. Nach dem Mittagessen folgt eine Mittagsruhe bis 14 Uhr. Anschließend steht um 14:15 Uhr das zweite einstündige Training an. Da es im Sommer in Minnesota immer sehr heiß ist, üben wir meist etwas lockerer als während der anderen beiden Einheiten.

Wie am Vormittag haben die Kinder nach dem Training eine kurze Pause von 15 Minuten. Anschließend findet die zweite Veranstaltungsrunde statt. Gegen 16:30 Uhr beginnt schließlich das letzte Training. Da es 90 Minuten dauert, haben wir die Möglichkeit das Erlernte aus den ersten beiden Einheiten des Tages zu wiederholen. Wenn es die Zeit zulässt, gibt es auch noch das beliebte Abschlussspiel. Der Fußballtag endet um 18 Uhr. Aber im Camp dreht sich nicht alles um den Fußball. So bekommen die Kinder auch Briefe, die ihnen ins Camp gesendet wurden, ausgeteilt und während sie diese lesen, sprechen wir Betreuer über den Tag und das sich anschließende Abendprogramm. Gegen 18:30 Uhr beginnt dann das Abendessen und direkt im Anschluss das Abendprogramm. Hierbei handelt es sich teilweise um Lernspiele, aber hauptsächlich sind es Sportspiele, bei denen sich die Kinder noch einmal richtig austoben können um anschließend sehr müde ins Bett gehen zu können.

Neben dem Spaß bei der Arbeit mit den Kindern bekommen wir auch etwas von Amerika zu sehen, das deutlich über ein normales Touristenprogramm hinausgeht. Mit den einheimischen Betreuern machen wir am Wochenende Ausflüge und Rundfahrten durch die nähere Umgebung. Und natürlich kommt das Shopping nicht zu kurz.

Obwohl die ganze Amerikareise mit einem eindeutigen Auftrag verbunden und nicht nur Freizeit war, hatte ich riesigen Spaß und habe sehr viel gelernt, auch über mich selbst. Und ich habe in dieser Zeit bemerkt, wie sehr mir die Arbeit mit Kindern gefällt und wie viel man ihnen mit Fußball geben kann. Es ist wirklich so, dass der Fußball keinen Unterschied zwischen Nationen und Kulturen kennt. Nicht nur ich bzw. wir haben den Kindern den deutschen Fußball und Kultur aus Deutschland näher gebracht, sondern auch wir haben von ihnen gelernt, wie man in den USA lebt und wie der Fußball dort gesehen wird. So fördert das Projekt „Auf Ballhöhe“ nicht nur die interkulturelle Bildung der Jugendlichen, sondern auch die von uns Trainern.

Ich hoffe es wird mir auch im nächsten Sommer gelingen, die Zeit zu finden um wieder beim Projekt „Auf Ballhöhe“ mitmachen zu können und dabei weitere interessante Erfahrungen zu sammeln, Freunde zu treffen und den Jugendlichen vor Ort den Fußball und Deutschland näher zu bringen.

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